Wer, was, wann, wie, wo - Nachrichten und Berichte aus dem Kommando Streitkräftebasis aus Oktober 2017 auf einen Blick.
Erste „Leitertagung“ unter neuem Kommandeur: Kapitän Burwitz lädt Verbindungskommandos an die Nordseeküste
Am 20. Oktober 2017 stellte der Kommandeur des Logistikbataillons 171 „Sachsen-Anhalt“, Oberstleutnant Michael Labsch, die 7. Kompanie des Verbandes feierlich in Dienst und beauftragte Hauptmann Matthias Lemke mit deren Führung. Mit der neuen Umschlagkompanie Land/See erhält das Bataillon die zusätzliche Fähigkeit zum Hafen- und Eisenbahnumschlag und somit erweitert sich das Leistungsspektrum der Burger Logistiker um eine weitere bedeutende Fähigkeit.
Militärattachés aus rund 30 Staaten besuchten am 24. Oktober 2017 die Nienburger Clausewitz-Kaserne, um sich über die zivil-militärische Großübung Joint Cooperation zu informieren.
Zum Start der diesjährigen Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Rheinland-Pfalz am Freitag, dem 27. Oktober, traten in Mainz Vertreter von Politik und Bundeswehr gemeinsam zum Sammeln an. Eine Stunde lang waren Sie in der Innenstadt mit Sammelbüchsen unterwegs und warben um Spenden für die Arbeit des Volksbundes. Klangvolle Unterstützung erhielten sie dabei vom Heeresmusikkorps Koblenz mit einem Platzkonzert vor dem Staatstheater.
Am 26. Oktober 2017 fand mit zahlreichen Gästen und Medienvertretern in feierlichem Rahmen ein Richtfest und die Teilübergabe des Urbanen Ballungsraumes „Schnöggersburg“ auf dem Truppenübungsplatz Altmark an das deutsche Heer statt. Die Übungsstadt beinhaltet typische Elemente eines urbanen Ballungsraumes, um die Soldaten auch für Einsätze in bebauten Gebieten optimal vorzubereiten. In dem übergebenen Teilbereich kann nunmehr ab 2018 bereits geübt werden.
Zivil-Militärische Zusammenarbeit als unverzichtbarer Beitrag der Bundeswehr für die Gesellschaft: Dieser Aspekt stand im Zentrum des Vortrags von Brigadegeneral Helmut Dotzler, Kommandeur des Landeskommando Bayern, bei einer Sicherheitspolitischen Veranstaltung in Falkenberg im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth.
Auch in der Streitkräftebasis gibt es zivile und militärische Mitarbeiter, die ihren Dienst nur mit Einschränkungen verrichten können. Ihr Ansprechpartner ist die Bezirksschwerbehindertenvertretung.
Am 3. Oktober wurde in Mockava (Litauen) erstmalig das Umladen von schwerem militärischem Gerät von Normalspur auf Breitspur durch die Bundeswehr durchgeführt. Ein Erfolg für die Zukunft…
Stürme, Hochwasser oder Lawinen können schnell flächendeckende Zerstörungen anrichten und für Menschen lebensbedrohlich werden, sie machen auch vor Landesgrenzen nicht Halt. Wenn Naturkatastrophen, große Unglücke oder Unfälle Leib und Leben von Menschen in Gefahr bringen, ist schnelle und vor allem reibungslose Hilfe gefordert - zivil-militärisch und über Landesgrenzen hinweg.
„Joint Cooperation“ ist eine Übung der Superlative: Sie ist nicht nur das weltweit größte Manöver im Bereich der zivil-militärischen Zusammenarbeit; sie bricht auch Jahr für Jahr die eigenen Rekorde! „In diesem Jahr sind es noch einmal mehr Soldaten aus wiederum noch mehr Nationen“, freut sich Oberst Joachim Miller, der Kommandeur des Zentrums für Zivil-Militärische Zusammenarbeit, „und es läuft wieder alles reibungslos.“ Mit einem weiteren Alleinstellungsmerkmal kann das Zentrum aus Nienburg aufwarten: Kaum eine andere Einheit erfährt eine derartige Unterstützung von den zivilen Nachbarn aus der Region!
Der Kommandeur des Defence College of Logistics, Policing and Administration aus dem Vereinigten Königreich, Brigadier Stephen Shirley, besuchte die Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt zum ersten Mal bereits im November des vergangenen Jahres. Vom 9. bis 11. Oktober 2017 war erneut eine britische Delegation zu Gast. Der Besuch diente der weiteren Festigung und dem Ausbau der deutsch-britischen Partnerschaft zwischen der Logistikschule der Bundeswehr und der Defence Logistics School aus Deepcut unter Leitung von Wing Commander Paul Geoffrey Buxton
Das Kommando Feldjäger der Bundeswehr wird zum diesjährigen Jahreswechsel seinen fünfjährigen Geburtstag in Hannover feiern. Die Stadt avancierte inzwischen zur „Feldjägerhauptstadt“, nicht zuletzt durch den gemeinsamen Dienstsitz für das Kommando Feldjäger der Bundeswehr und für die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr. Zeit, die gewachsene Verbindung zwischen Stadt und ihren Feldjägern würdig zu begegnen.
Auf dem Wasserübungsplatz des Technischen Hilfswerks in Dörverden-Barme übten am Samstag hochengagierte Einsatzkräfte der Feuerwehr und Soldaten die Bekämpfung einer Schiffshavarie. Dieses Übungsszenario wird auf der zivil-militärischen Übung Joint Cooperation 2017 für die Schulung multinationaler Übungsteilnehmer in den Aufgaben der zivil-militärischen Zusammenarbeit genutzt.
Vom 20. bis 26. Oktober werden ausgewählte Soldatinnen und Soldaten der Übung Joint Cooperation in verschiedenen Medien-Trainings ausgebildet. Sechs Journalisten vom Zentrum für Informationsarbeit der Bundeswehr sind aus Strausberg angereist und trainieren die CIMIC-Soldaten.
Am 21. Oktober spielte ein Szenario der internationalen zivil-militärischen Übung Joint Cooperation bei der Raiffeisen Warengenossenschaft in Schweringen. Möglich war die Darstellung dieses großen Szenarios nur durch die professionelle Unterstützung örtlicher Feuerwehren und des Deutschen Roten Kreuzes. Diese hatten die Situation realitäts- und einsatzerfahren inszeniert: Auf dem Gelände der Raiffeisen Warengenossenschaft in Schweringen kam es gegen Mittag zur Freisetzung von Schadstoffen. Behälter und Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Brand- und Umweltschäden wurden mutmaßlich absichtlich beschädigt. Schadstoffe traten als Übungsannahme in die Luft und in die Weser aus. Soweit die Übungslage.